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Kofinanziert von der Europäischen Union
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
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Aktivierungsprozess Ressourcenlandschaft – Natürliche Ressourcen sichern und nachhaltig nutzen

Es ist ein Konferenzraum mit Stuhlreihen abgebildet, auf denen viele Menschen sitzen.

Der Umgang mit den natürlichen Ressourcen im Bergischen Rheinland ist ein Schwerpunkt der Regionale 2025, einem Strukturprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Dessen Ziel ist es, den eher ländlich geprägten rechtsrheinischen Raum strukturell weiterzuentwickeln und innerhalb der Region Köln/Bonn zu profilieren. Gemeinsam haben sich dafür der Rheinisch-Bergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis, der Oberbergische Kreis und die Regionale 2025-Agentur das Ziel gesetzt, Projektansätze zu entwickeln, welche die für das Bergische Rheinland typische Vielfalt an wertvollen natürlichen Ressourcen sichern und für neue Wertschöpfungen in der Region nachhaltig nutzen.

 

Konkrete Projektvorhaben erarbeiten

Um die relevanten Akteure zusammenzubringen sowie gemeinsam innovative Modellprojekte und neue Kooperationen anzustoßen, wurde dafür von Ende 2021 bis Anfang 2023 das mit Mitteln des EFRE-Programms NRW geförderte Projekt „Aktivierungs- und Transferprozess Ressourcenlandschaft“ umgesetzt. Damit sollten konkrete Projektvorhaben erarbeitet und Vorhaben, die bereits im Qualifizierungsprozess der Regionale aufgenommen waren, mit Blick auf zirkuläre Wertschöpfung, ressourcenschonendes Bauen, nachhaltiges Wassermanagement, dezentrale Energiesysteme, Grüner Wasserstoff und regionale Lebensmittel weiterentwickelt werden.

 

Diskussionen über die Ressourcennutzung

In verschiedenen Formaten wurden der Austausch angeregt und Projektideen geschärft. Dazu gehörten beispielsweise Akteurswerkstätten, Themenabende, Fallwerkstätten, Exkursionen oder Ressourcencamps mit Studierenden. Höhepunkt des Projekts war der Kongress „Alles Ressource! – Innovative und nachhaltige Aktivierung der Ressourcenlandschaft des Bergischen Rheinlandes“ am 4. November 2022 im Rahmen der Zwischenpräsentation der Regionale 2025: Auf der ehemaligen Deponie und dem jetzigen hochmodernen Forschungsstandort metabolon in Lindlar diskutierten rund 200 Besucherinnen und Besucher darüber, wie das Bergische Rheinland innovativ und nachhaltig mit seinen Ressourcen umgehen kann.

 

Impulse zur Nutzung lokaler und regionaler Potenziale

Insgesamt wurden über 50 Projektideen gesammelt und anschließend in sechs umsetzungsfähige Impulsprojekte für das Bergische Rheinland übertragen. Nach Abschluss des Prozesses unterstützen die Regionale 2025-Agentur und die drei Kreise dabei, die sechs Impulsprojekte bis zum Präsentationsjahr 2025/26 weiter auszuarbeiten und anschließend umzusetzen. Parallel dazu werden die bisherigen Fachdiskurse über relevante Zukunftsaufgaben in der Region fortgeführt.

Das Projekt „Aktivierungsprozess Ressourcenlandschaft“ hat einen wichtigen Beitrag geleistet, um lokale und regionale Potenziale zu entfalten. Es ist gelungen, ein ganzheitliches Bewusstsein für regionale Ressourcen wie Energie, Wasser und andere Rohstoffe sowie nachhaltiges Bauen oder den Umgang mit regionalen Lebensmitteln zu entwickeln.

Alles auf einen Blick

Gesamtinvestition: rund 908.000 Euro, davon:

EU-Fördermittel: rund 454.000 Euro

NRW-Landesmittel: rund 363.000 Euro

Projektpartner

Rhein-Sieg-Kreis Der Landrat

Laufzeit

22.06.2021 bis 28.02.2023

Förderperiode

2014-2020

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