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Kofinanziert von der Europäischen Union
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Kofinanziert von der Europäischen Union
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Circular Economy – CircularCities.NRW

Nordrhein-Westfalen
Kleine und mittlere Unternehmen
Kommunale Zweckverbände
Kommunale Unternehmen und Einrichtungen
Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Kammern, Vereine und Stiftungen
Kommunen

Eine Kreislaufwirtschaft ist nicht nur Voraussetzung für Klimaneutralität, sondern bietet auch ökonomisches Potenzial. Die Fördermaßnahme unterstützt Kommunen auf dem Weg zur Zirkularität.

Eine Kreislaufwirtschaft ist ein zentraler Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimaschonenden Produktion von Waren. Mit dem Förderaufruf „Circular Economy – CircularCities.NRW“ unterstützt das Land NRW Kommunen dabei, eine Kreislaufwirtschaft einzuführen. Die Förderung von Kreislaufwirtschaft konzentriert sich auf Vorhaben zur Wieder- und Weiterverwendung von Produkten und Materialien, Reparatur sowie auf zirkuläre beziehungsweise ressourcenschonende Geschäftsmodelle.

Maßnahmenpakete statt Einzellösungen

Eine klimaneutrale Transformation der Kommunen gelingt umso erfolgreicher, je besser unterschiedliche aufeinander abgestimmte Maßnahmen zusammenwirken. Deshalb nimmt die Förderung von Kreislaufwirtschaft insbesondere Vorhaben in den Blick, die eine möglichst breite Anzahl an Maßnahmen beinhalten. Dabei werden Maßnahmen aus den folgenden vier Themenbereichen gefördert:

  • Innovationsvorhaben im Bereich der Circular Economy
  • Investitionsvorhaben im Bereich der Circular Economy
  • Einstellung von Circular Economy Beauftragten
  • Aktivierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen 

In der aktuell laufenden zweiten Einreichungsrunde des Förderwettbewerbs sind für „Innovationsvorhaben im Bereich der Circular Economy“ als neuer Fördergegenstand auch innovative Vorhaben im Bereich der Wiederverwendung und des Recyclings von Elektronik (Elektro- und Elektronik-Altgeräte) förderfähig.

forderbekanntmachung_circu

Förderbekanntmachung „Circular Economy - CircularCities.NRW, 3. Runde

Häufige Fragen

Der Aufruf richtet sich an:

  • Kleine und mittlere Unternehmen
  • Kommunen und kommunale Zweckverbände
  • Kommunale Unternehmen und Einrichtungen
  • Forschungs- und Bildungseinrichtungen
  • Kammern, Vereine und Stiftungen

Die Frist für die 3. Einreichungsrunde ist der 28.05.2025.

Die Frist für die 2. Einreichungsrunde war der 03.01.2025 (abgelaufen). Die Einreichungsfrist für die 1. Einreichungsrunde war der 17.05.2024 (abgelaufen).

Der Aufruf sieht ein zweistufiges Verfahren vor. Die Einreichung von Projektskizzen erfolgt über das EFRE.NRW.Online-Portal. Weitere Informationen zum Verfahren finden Sie auf der Internetseite www.in.nrw/massnahmen/circular-cities-nrw. Nutzen Sie bitte das Beratungsangebot der Innovationsförderagentur NRW.

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Weiterführende Links und Downloads

Ergebnisse

In der ersten Einreichungsrunde wurden 13 Beiträge durch einen unabhängigen siebenköpfigen Begutachtungsausschuss über die Evaluierungs- und Auswahlergebnisse informiert und zur Antragstellung aufgefordert.

Im Rahmen der zweiten Einreichungsrunde wurden acht Projekte von einem unabhängigen Gutachtergremium zur Förderung empfohlen.

Leerer Tab-Titel

DU.zirkulär

Das Projekt DU.zirkulär soll insbesondere im Duisburger Stadtteil Ruhrort einen Leuchtturm für zirkuläre Städte schaffen. Für Bürgerinnen und Bürger werden neue Angebote geschaffen, sich nachhaltig zu verhalten und zirkuläre Praktiken zu erlernen. Für Duisburger Unternehmen entstehen neue Wege, ihre Geschäftstätigkeit zirkulär auszurichten. Auch das Thema des zirkulären Bauens wird durch DU.zirkulär vorangetrieben.

Projektbeteiligte
Duisburg Business Innovations GmbH, Wirtschaftsbetriebe AöR, CSCP, Stadt Duisburg, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, Zolitron GmbH

BoGeZi - Bottrop.gemeinsam.zirkulär

Im Rahmen eines innovativen Community Building-Konzepts sollen Bottroper Bürgerinnen und Bürger mit Hinblick auf kreislauforientiertes Konsumieren sowie für kreislauforientiertes Sanieren von Gebäuden sensibilisiert und weitergebildet werden. Als zentraler Ort für die Aktivitäten soll ein multifunktionaler Raum „Bottrop CEntral“ in der Innenstadt geschaffen werden.

Projektbeteiligte
Stadt Bottrop, Handwerkskammer Münster, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Düsseldorf, Hochschule Ruhr West, Bottrop, Prosperkolleg e.V., Bottrop

KomZi - Kommunales Zirkuläres Ökosystem im Bauwesen

In dem Projekt sollen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass öffentliche und private Bauträger bei Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen Materialien und Bauteile im Kreislauf führen können. Bei Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen sollen sie erfasst und mit Hilfe eines digitalen Tools für Neu- und Umbaumaßnahmen wiedergenutzt werden können.

Projektbeteiligte
FH Münster University of Applied Sciences, Ruhr Universität Bochum, Stadt Münster, Sustina AG, Mineral Minds Deutschland GmbH

Kreislauf-WIRK-Statt - AC - Wissen - Vernetzen - Entwickeln - Erleben - Umsetzen

In dem Projekt soll ein interaktives und interdisziplinäres Zentrum in Aachen geschaffen werden - die „Kreislauf-WIRK-Statt“ - die neben offenen „WIRKstätten“ auch verschiedene Angebote wie Workshops, Seminare und interaktive Ausstellungen anbieten wird. Das Unterprojekt „Bau-WIRKStatt“ setzt Konzepte der Wieder- und Weiterverwendung von Sperrgut sowie von Bauteilen und Bauprodukten aus dem Gebäudebereich um.

Projektbeteiligte
Aachener Stadtbetriebe, Concular GmbH, CSCP, Stadt Aachen Gebäudemanagement

Smart Circular Wuppertal

In dem Projekt soll eine digitale Plattform geschaffen werden, die die Nutzung höherer R-Strategien – insb. Refuse und ReUse – und die damit verbundenen Effekte auf die Stärkung von Zirkularität in Echtzeit abbildet. Es sollen zwei Pilotprojekte in den beiden Bereichen Reparatur und Unverpackt-Angebote durchgeführt werden.

Projektbeteiligte
Stadt Wuppertal, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbh, Aufbruch am Arrenberg e.V., Neue Effizienz gGmbh, CSCP, Ohne wenn & Aber

Zentren des Teilens - Untersuchung, Entwicklung und Evaluierung von Strukturen und Zentren des Teilens auf kommunaler Ebene

Das Vorhaben zielt darauf ab, das gemeinsame Nutzen, Wiederverwenden und Reparieren bestimmter Gebrauchsgüter zu erforschen und geeignete Umsetzungsstrategien zu entwickeln. Die sogenannten Zentren des Teilens stellen die angestrebte soziale und ökologische Innovation dar. Die Zentren des Teilens sollen als Orte dienen, an denen Verleih- und Sharing-Aktivitäten durchgeführt werden, an denen die Gegenstände gewartet und repariert werden, und an denen Bürger*innen für Reparaturen geschult werden.

Projektbeteiligte
Stadt Essen, FhG Umsicht, Oberhausen, FH Dortmund

Circular City Contest NR

In dem Projekt soll eine digitale Browseranwendung entwickelt werden, mit der Kreislaufwirtschaft spielerisch an verschiedene Zielgruppen vermittelt wird. Bei dem Projekt sollen Challenges konzipiert werden, die spielerisch zum Wissensaufbau und zur Sensibilisierung der entsprechenden Zielgruppen beitragen. Zielgruppen sind Mitarbeiter*innen privater Unternehmen, öffentlicher Einrichtungen und private Haushalte. 

Projektbeteiligte
netz.NRW - Verbund für Ökologie und soziales Wirtschaften e.V., Stadt Dortmund, die Urbanisten e.V., Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheit- und Energietechnik

Circular.Care.Solingen – Circular Economy und Innovation im Gesundheitswesen

Im Städtischen Klinikum Solingen sollen Stoffströme analysiert sowie Prozesse zur gezielten Vermeidung oder Verwertung von Abfällen entwickelt und eingeführt werden. Weiterhin sollen Produkte, Materialien und Dienstleistungen kreislauforientiert beschafft und Maßnahmen zur Breitenwirkung von Circular Economy im Solinger Gesundheitswesen durchgeführt werden.

Projektbeteiligte
Klingenstadt Solingen, Städtisches Klinikum Solingen gGmbH, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmH

Circular Culture

Mit dem Projekt "Circular.Culture" soll ein nachhaltiger Beitrag zur Kulturproduktion geleistet werden, indem ein Materialdepot und eine digitale Austauschplattform unter anderem für Bühnenmaterialien, Kostüme und Requisiten aufgebaut wird. Die zentrale Vision von Circular.Culture besteht darin, einen ressourcenschonenden Austausch innerhalb der Kunst- und Kulturszene zu etablieren.

Projektbeteiligte
NRW KULTURsekretariat, Stadt Bonn, Stadt Köln, Neue Effizienz gemeinnützige GmbH

Lokale Ressourcenzentren als Geschäftsmodell: Dynamisierung der Zirkularität durch Kooperation und digitale Lösungen

Das Projekt fördert die Kreislaufwirtschaft durch die Einrichtung eines lokalen Ressourcenzentrums in Oberhausen, das Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und soziale Teilhabe vereint. Materialien aus Wertstoffhöfen, Gewerbe und Haushalten werden gesammelt, katalogisiert und für Wiederverwendung bereitgestellt. Offene Werkstätten und Repair-Cafés bieten Raum für Reparaturen und Umnutzung, fördern die Kreativität und stärken die Reparaturkompetenz der Bürger*innen. 

Projektbeteiligte
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., kitev - Kultur im Turm e.V, Stadt Oberhausen, anstiftung, 81371 München

BauLoop - Kompetenzzentrum für zirkuläre(s) Handwerk und Bauwirtschaft: Ein Bauteillager als Reallabor für Bildung, Transfer und Baukultur im Kreislauf

In dem Projekt BauLoop soll die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Baustoffen, -teilen und Materialien unterstützt werden. Hierzu soll unter anderem eine digitale Plattform entwickelt werden, mit der Materialströme verfolgt werden können. Zudem soll in Düsseldorf ein physisches Bauteillager die Weiterverwendung der Baumaterialien ermöglichen. Auch sollen Fort- und Weiterbildungen zu Fragen des nachhaltigen Bauens durchgeführt werden.

Projektbeteiligte
Hochschule Düsseldorf (Konsortialführer), Laarakkers Resource GmbH, Sustina AG, Stadt Düsseldorf - Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Concular GmbH, Jonas Dühr (Werkstatt für zirkuläres Handwerk), Sven Urselmann (urselmann interior)

Collect TS – Collect Textiles Smart: Weiterentwicklung der Alttextilsammlung durch eine verbrauchernahe Vorsortierung und den Einsatz digitaler Technologien

Mit dem Projekt soll die Wiederverwendungsrate von Alttextilien sowie die Sammelquote weiter gesteigert werden. Dies wird durch eine verbrauchernahe Vorsortierung mithilfe smarter Alttextilcontainer angestrebt. Durch eine größere Vielfalt an Einwurfoptionen und durch digitale Sortierfunktionen, wie etwa eine Bilderkennung der Textilien oder die Integration einer App-Anwendung, soll eine Steigerung der Effizienz und Benutzerfreundlichkeit ermöglicht werden.

Projektbeteiligte
Hochschule Niederrhein Center Textillogistik, Fraunhofer IML, Stadt Mönchengladbach, Collectingsystems GmbH, Volksverein Mönchengladbach, SRE GmbH Niederzier

CCH Detmold - Circular Construction Hub Detmold

Mit dem CCH Detmold werden Bauteile und -stoffe aus verschiedenen Rückbauprojekten analysiert, digitalisiert, sortiert und gelagert, um sie zukünftig in neuen Bauvorhaben verwenden zu können. Die Erkenntnisse und Resultate zum Aufbau des CCH werden anderen Kommunen in NRW als BluePrint bereitgestellt.

Projektbeteiligte
Stadt Detmold, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, BUL LüCo + Zinggrebe GmbH & Co. KG, Fachhochschule Münster, ProjectTogether gGmbH, Concular GmbH

RE Welle-OWL – Starke Partner für die "Re-Welle OWL"

Das Projekt "Re-Welle OWL" zielt darauf ab, die Hansestadt Herford durch Einführung ressourcenschließender Organisations- und Prozessinnovationen zu einer „Circular Economy“ zu transformieren. Dies soll unter anderem durch die Erstellung eines Zero-Waste-Konzepts und durch die Einführung eines DIN SPEC Leitfaden beim Arbeitskreis Recycling e.V. und Wertstoffhof geschehen.

Projektbeteiligte
Arbeitskreis Recycling e.V., Hansestadt Herford; Re-Use Deutschland e.V., Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Wuppertal

Oelde Circular – Modellstadt für Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum

In dem Projekt sollen durch quartiersbasierte Sammelstellen, digitale Abfallmanagement-Systeme und Upcycling-Ansätze Abfälle lokal verwertet werden. Kleine und mittlere Unternehmen sollen zudem bei der Implementierung von Kreislaufwirtschaftsansätzen unterstützt werden. 

Alle Fördermaßnahmen ansehen

Das EFRE/JTF-Programm NRW 2021–2027 fördert Projekte aus den Themenfeldern Innovation und Forschung, Gründung und Digitalisierung, Klimaschutz und Klimaanpassung, Stadt und Region, Transformation in Kohleregionen sowie Strategische Technologien. Finden Sie jetzt die passende Fördermaßnahme für Ihr Projekt!